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Am 16. April lud die Autonome Antifa Wien und die Plattform Radikale Linke zu einem Gespräch über den Nationalismus in der Corona-Krise ein. Dieses gibt es jetzt im „Aufgebacken“ Format unseres Schirmchen & Streusel Podcasts zum Nachhören. 🎧
Um wen geht es, wenn sich Österreichs Kanzler, Sebastian Kurz, in seinen Ansprachen an die „Österreicherinnen und Österreicher“ richtet oder wenn die Polizei „I am from Austria“-spielend durch die Gassen fährt? Marginalisierte Gruppen werden aus dieser nationalen Solidarität ausgeschlossen, das zeigt sich am deutlichsten an der Situation in den griechischen Lagern, in den Geflüchtete festgehalten werden. Das von vielen Seiten bemühte „Wir sitzen alle in einem Boot“ macht Klassen- und Herrschaftsverhältnisse unsichtbar und verschleiert, dass die Menschen ganz unterschiedlich von den aktuellen Auswirkungen der Krise betroffen sind. Doch Nationalismus wird in Krisenzeiten auch subjektiv nachgefragt: Die Nation erscheint als sicherer Hafen, als wärmende Gemeinschaft trotz der Vereinzelung.
Thorsten Mense ist Soziologe, freier Autor und Journalist und schreibt unter anderem für die Jungle World und das Magazin Konkret. 2016 ist im Schmetterling Verlag sein Buch „Kritik des Nationalismus“ erschienen.
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